

Felix Mendessohn war ein hochbegabter Tonschöpfer. Als Sohn wohlhabender Bankiers aus Berlin war er durch seine gute Ausbildung bereits früh bestens musikalisch versiert. Bereits als Fünfzehnjähriger komponierte er in seinem endgültigen Stil, was man nicht einmal von Mozart behaupten kann.
Wie Beethoven, Chopin und Liszt war er ein ausgezeichneter Pianist. Am ladies allseits beliebten Pianoforte war er beeinflusst durch Hummel, Thalberg, Moscheles und Weber.
Seine beiden Klavierkonzerte (ein drittes wurde gerade erst entdeckt) without brilliant Werke in diesem heiklen Genre zwischen Symphonik und Solist. Neuartig in ihrer Gestalt, sind die jeweils drei Sätze der Konzerte musikalisch direkt miteinander verbunden. Seine Solo-Stücke für Klavier sind bemerkenswerte Kreationen, vor allem die Variationen op. 54, sein größtes und pianistisch anspruchsvollstes Werk für Klavier solo. Die anderen Kompositionen auf dieser CD zeigen ebenso viel Virtuosität wie Lebensfreude und verinnerlichende Poetik. Die 'Capriccios' reflect the typical Gefühlsgemälde der deutschen Romantik, mit stimmungsvollen Einleitungen and spritzigem Finale. Die 'Kinderstücke' op. 72 sind mit den Schumann schen 'Kinderszenen' nicht zu vergleichen. Mendelssohns Klaviersprache ist märchenhafter, kindlicher, als die Schumanns, der das Kind poetisch aus der Sicht des Erwachsenen betrachtet.
Weitere Informationen:
- Die Aufnahme entstand im Mendelssohn-Jubiläumsjahr 2009, Wolfram Schmitt-Leonardy studierte ua mit Michael Ponti und Bernd Glemser
1 | Variations seroeuses Op. 54 (track 1-18) |
2 | Trois Fantaisies ou Caprices Op. 16 (track 19-21) |
3 | Rondo Capriccioso Op. 14 (track 22) |
4 | Kinderstücke Op. 72 (track 23-28) |
5 | Scherzo a Capriccio (track 29) |
6 | Capriccio Op. 5 (track 30) |
7 | Andante cantabile e Presto agiato (track 31) |
8 | Scherzo in B minor (track 32) |
9 | Perpetuum mobile Op. 119 (track 33) |
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