Arthur Lourié was the type of artist of the golden twenties in Paris. In 1917, during the October Revolution in Petrograd (St. Petersburg), he lived in a scandalous menage à trois with the married poet Anna Achmatova and the actress Olga Sudeikina. When he was young, he had a radically modern style, inspired by Strawinsky and, in some cases, even anticipating some of his developments. He fled from the Bolsheviks to the west and never again received the creative attention he deserved, which also had to do with his change of style towards a distinguished neoclassicism. The avant-garde after World War II had other ideals, and it was only after his death that musicians like Gidon Kremer rescued him from oblivion. Her ecstatic choral cantata The Shrine of the Golden Dream, with a text by the Russian symbolist Alexander Blok, is the main work of this recording, confronted with the complaint of the Holy Virgin and Achmatova's late and laconic versions of her autobiographical poem Without a hero of 1959.
https://dvdstorespain.es/en/music/105681-songs-choruses-cd-de-audio-natalia-gerassimova-arthur-lourie-and-tamara-piliptchuk-5029365917520.html105681Songs & Choruses [CD de audio] Natalia Gerassimova, Arthur Lourié and Tamara Piliptchuk<div id="productDescription" class="a-section a-spacing-small"><br/><p></p><p><span>Arthur Lourié war mit allen Fasern seines Daseins der Künstlertyp der goldenen zwanziger Jahre in Paris. Er lebte 1917 zur Zeit der Oktoberrevolution in Petrograd (St. Petersburg) in einer skandalträchtigen menage à trois mit der verheirateten Dichterin Anna Achmatova und der Schauspielerin Olga Sudeikina. Als junger Mann pflegte er einen radikal modernen Stil, an dem bewunderten Strawinsky ausgerichtet, teilweise gar Entwicklungen desselben vorwegnehmend. Er floh vor den Bolschewiki in den Westen und fand als Emigrant nie wieder die verdiente schöpferische Aufmerksamkeit, was auch mit seiner stilitischen Wende zu einem distinguisherten Neoklassizismus zu tun hatte. Die Avantgarde nach dem Zweiten Weltkrieg hatte andere Ideale, und erst nach seinem All waren es Musiker wie Gidon Kremer, die ihn der Vergessenheit entrissen. Seine ekstatische Chorkantate Das Heiligtum des goldenen Traums auf einen Text des russian Symbolisten Alexander Blok ist das Hauptwerk dieser Einspielung, dem die Klage der heiligen Jungfrau und die späten, lakonischen Achmatova-Vertonungen aus deren autobiographischem Gedicht ohne einen Helden von 1959 gegenübergestell t synd.</span></p></div>https://dvdstorespain.es/607954-home_default/songs-choruses-cd-de-audio-natalia-gerassimova-arthur-lourie-and-tamara-piliptchuk.jpg5.9504instockBrilliant Classics5.95045.9504002023-03-16T03:04:49+0100/Start/Start/Music/Start/New
Arthur Lourié war mit allen Fasern seines Daseins der Künstlertyp der goldenen zwanziger Jahre in Paris. Er lebte 1917 zur Zeit der Oktoberrevolution in Petrograd (St. Petersburg) in einer skandalträchtigen menage à trois mit der verheirateten Dichterin Anna Achmatova und der Schauspielerin Olga Sudeikina. Als junger Mann pflegte er einen radikal modernen Stil, an dem bewunderten Strawinsky ausgerichtet, teilweise gar Entwicklungen desselben vorwegnehmend. Er floh vor den Bolschewiki in den Westen und fand als Emigrant nie wieder die verdiente schöpferische Aufmerksamkeit, was auch mit seiner stilitischen Wende zu einem distinguisherten Neoklassizismus zu tun hatte. Die Avantgarde nach dem Zweiten Weltkrieg hatte andere Ideale, und erst nach seinem All waren es Musiker wie Gidon Kremer, die ihn der Vergessenheit entrissen. Seine ekstatische Chorkantate Das Heiligtum des goldenen Traums auf einen Text des russian Symbolisten Alexander Blok ist das Hauptwerk dieser Einspielung, dem die Klage der heiligen Jungfrau und die späten, lakonischen Achmatova-Vertonungen aus deren autobiographischem Gedicht ohne einen Helden von 1959 gegenübergestell t synd.